Rezension “Lost Brands – vom Aufstieg und Niedergang starker Marken”, 2013, 163 Seiten, Springer Gabler Verlag
Vorne weg gesagt: ein hochinteressantes Buch. Flüssig in der Schreibe, faktenreich und offensichtlich gründlich und differenziert recherchiert. Ich kann dieses Buch allen
• BWL-Studierenden,
• angehenden Unternehmern,
• jetzigen Geschäftsführern, Vorständen,
• Aufsichtsräten und Beiräten,
• Leitenden Angestellten
• Businesstrainern,
• Businesscoaches,
• Personalentwicklern
sehr empfehlen.
Die Autoren Micheal Brückner und Andrea Pryzyklenk beschreiben bekannte Unternehmen unter den Strukturmerkmalen:
• Lost Brands – mit Beispiele aus Handel im Wandel, Unternehmen, die abgestürtzt und ausgebremst wurden, Ehemaliges aus TV und PC und spektakuläre Pleiten
• Unternehmen als Überlebenskünstler
• Unternehmen, die wiederbelebt wurden aber nicht lebensfähig wurden
Unternehmen ist hier im Buch auch als Synonym für Marke zu verstehen – Marken als emotionaler Mehrwert und einem Produkt- oder Qualitätsversprechen als Markenkern.
Die einzelnen Fälle sind plastisch und faktenorientiert erzählt – ohne moralischen Zeigefinger. Am Ende jedes aufgeführten Beispiels wird ein Resumèe des Scheiterns oder des Erfolges angeboten.
Es sind immer die gleichen und manchmal auch die selben Fehler, die begangen werden. Fundgruben der Fehler sind aus den Bereichen:
• Betriebswirtschaftlich-wertschöpfende Themen
• Marketing
• Potenzial der Topentscheider
Auch wenn in jedem Beispiel ein oder zwei gravierende Fehler gemacht wurden, kann der Leser das Buch als konsistente und strukturelle Feeedbacksystematik für seine eigenen Erfolgsdiagnosen nehmen. Für die Analyse potenzieller Probleme in der Unternehmensführung ist das Buch bestens geeignet.
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